Hallenmeisterschaften am 20.02.2016 des NLV-Kreises Osterode (25.02.2016)
„Alle hatten ihren Spaß“
Hallenmeisterschaften des NLV-Kreises Osterode: Ein bisschen improvisiert, aber insgesamt erfolgreich
Zu den Bildern:
- Gleich geht’s los: Gespannt schauen die kleinen Läuferinnen, wann der Startschuss fällt.
- Start zu einem Rundenlauf.
- In den Startblöcken – das Ziel fest im Blick.
- Die Sprinter der Altersklasse M 9 zeigen stolz ihre Urkunden.
- Sinja Lou Schönfelder (LG Osterode) beim Kugelstoßen.
Mit einigem Improvisationstalent hat der NLV-Kreis Osterode am Samstag (20.02.2016) seine Hallenmeisterschaften in der Kreisstadt ausgetragen. Weil die Lindenberghalle nach ihrer Nutzung als Flüchtlingsunterkunft noch nicht wieder zur Verfügung steht, waren die Leichtathletinnen und Leichtathleten in die engere Röddenberghalle ausgewichen. Der kürzeren Bahn fielen die Hürdenläufe zum Opfer, für die Sprintwertungen wurden jeweils die Ergebnisse zweier 30-Meter-Läufe addiert. Die „Langstrecken“ absolvierten die Jüngeren in zwei Runden (etwa 180 Meter), die Älteren in drei Runden (etwa 270 Meter).
Etwas enttäuscht ist NLV-Kreisvorsitzender Thorsten Werner, dass die Teilnehmerzahlen erneut sanken – insgesamt noch 82 Kinder und Jugendliche aus zwölf Vereinen nahmen den sportlichen Wettstreit auf, Dreiviertel davon in den Altersklassen U12 und jünger. Allerdings sei wohl die im Vorfeld unklare Hallensituation für diese „verbesserungswürdige Beteiligung“ mitverantwortlich, hatte doch auch eine Terminverschiebung im Raum gestanden. Und viel wichtiger für Thorsten Werner: „Die Stimmung war gut, alle hatten ihren Spaß – das ist das, was zählt.“
Auch in organisatorischer Hinsicht seien die Meisterschaften gut über die Bühne gegangen, sind Ausrichter und Kampfrichter zufrieden. Vor allem verlief die Generalprobe mit der neuen Zeitmessanlage der LG Osterode erfolgreich – die als Back-Up aufgebaute alte Anlage des NLV-Kreises musste nur ganz zu Anfang einmal einspringen.
Wieder gute sportliche Leistungen
Zwar waren die Bedingungen am Röddenberg nicht optimal, doch die sportlichen Leistungen könnten sich sehen lassen, bilanzierte Wettkampfleiter und Sportwart des NLV-Kreises Henning Holland.
Vor allem die Jugendlichen präsentierten sich in guter Form: In der Altersklasse W 15 kam Julia Achmus (MTV Gittelde) mit der 3-kg-Kugel auf 8,21 Meter, in der M 15 Julius Heidelberg (LG Osterode) mit der 4-kg-Kugel auf 12,02 Meter. Ebenfalls in der M 15 überzeugte Jonas Just (LG Osterode) mit 9,84 sec. im 2-x-30-m-Sprint. Außerdem bewies er mit guten 1,50 Meter, dass er auch hochspringen kann.
In der M 11 legte Milian Zirbus (MTV Osterode) mit 10,41 sec. eine tolle Zeit über die 2 x 30 Meter vor, während Lena Morig (LG Osterode) im Hochsprung der W 12 die Latte auch bei 1,32 Meter noch liegen ließ. Auch im Standweitsprung gab es starke Weiten: In der W 9 schaffte Josephine Winkel (TG La-Pe-Ka Osterode) ordentliche 1,62 Meter, in der M 9 Leevi Andreß (TV Germania Hattorf) 1,85 Meter und in der M 7 schließlich sprang Leon Hahn (MTV Gittelde) 1,34 Meter weit.
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